Home > Publications database > Kosten(in)transparenz im Informationsmarkt: alte und neue Kosten im Publikationsprozess sowie deren Offenlegung für NutzerInnen |
Conference Presentation (Invited) | PUBDB-2025-04104 |
2025
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Please use a persistent id in citations: doi:10.3204/PUBDB-2025-04104
Abstract: Fachpolitisches Forum: Die neue (In-)Transparenz.Vortrag: Mit dem Projekt „openCost: automatisierte, standardisierte Lieferung und offene Bereitstellung von Publikationskosten und Verlagsvereinbarungen“ sollen Kostentransparenz und -kontrolle im wissenschaftlichen Publikationswesen erzielt werden. Bibliotheken, Publikationsbeauftragten und Wissenschaftler:innen kommt hierbei eine gestaltende Rolle zu: Sie können aktiv dazu beitragen, der Kommerzialisierung des wissenschaftlichen Publizierens entgegenzuwirken. Die zentrale Rechnungsbearbeitung durch die Bibliothek ist ein Teil der strategischen (Neu-)Gestaltungen im Publikationsmanagement. openCost liefert ein praktisches Werkzeug zum Umgang mit dem Informationsbudget einer Einrichtung: Durch die Erfassung in einem standardisierten Metadatenschema und die technische Bereitstellung via OAI-Schnittstelle können Kostendaten frei zugänglich gemacht und automatisiert ausgetauscht werden. Bei der Beschreibung der Kosten, die als Metadateninformation der Publikation hinterlegt werden, müssen diverse Szenarien berücksichtigt werden, um dem Ziel der Abbildung der existierenden Geschäfts- und Finanzierungsmodelle gerecht zu werden. Es entsteht das Alphabet der Publikationskosten, die Ausgaben für unterschiedliche publizierte Objekte werden durch definierte Kostentypen klassifiziert. Die Abbildung der Kosten berücksichtigt dabei die Diversität der Wissenschaftsdisziplinen und ihrer medialen Repräsentationen. Trotz heterogener Publikationsobjekte, Workflows und Finanzstrukturen, besteht ein hohes Maß der Konvergenz, Objekte und Muster können in einem gemeinsamen openCost-Standard beschrieben werden. Die strukturelle Ausgestaltung des Metadatenschemas und seine technische Integration erlauben inhaltliche Erweiterungen im dynamischen Umfeld der Open Access-Transformation, FAIRe Prinzipien, aktuelle Daten sowie Informationsreichtum und die Reduzierung manueller Produktions- und Rechercheprozesse.
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