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@TECHREPORT{Bertelmann:605053,
author = {Bertelmann, Roland and Ferguson, Lea Maria and Meistring,
Marcel and Köhler, Martin and Lotz, Jutta and Mittermaier,
Bernhard and Nüchter, Maria and Schmahl, Ines and Schmidt,
Barbara and Tobias, Regine and Uerlichs, Astrid},
title = {{W}issenschaftliches {P}ublizieren bei {H}elmholtz:
{S}tatus {Q}uo, {S}zenarien für {S}cholar-led {P}ublizieren
- ein {D}iskussionspapier},
publisher = {Helmholtz Open Science Office},
reportid = {PUBDB-2024-01311},
pages = {485 KB},
year = {2024},
note = {CC-BY},
abstract = {Die zugängliche Veröffentlichung von Ergebnissen, Daten
und Ideen, die aus Forschung entstehen,ist grundlegend für
die Funktionsweise der Wissenschaft, ihres Fortschritts und
der Nutzung wissenschaftlicherErkenntnisse in verschiedenen
Bereichen, von der Gesundheitsversorgung überdie
Bewältigung von Katastrophen bis zur Bildung.Der Zugang zu
Forschungsergebnissen und Forschungsprodukten durch
Publikationsteht im Mittelpunkt des wissenschaftlichen
Arbeitens. Die Diskussion darüber, vonwem und mit welchen
Interessen die Zukunft des wissenschaftlichen
Publikationswesensgesteuert und weiterentwickelt wird,
bestimmt elementar die Zukunft des
wissenschaftlichenArbeitens und damit zentrale Fragen des
wissenschaftlichen Selbstverständnissesund der Autonomie
des wissenschaftlichen Handelns.Im wissenschaftlichen
Publikationswesen vollziehen sich umfangreiche
Entwicklungenmit großer Dynamik. Wesentliche Faktoren sind
die Digitalisierung und OpenAccess als Standard des
wissenschaftlichen Publizierens. Großen Einfluss haben
darüberhinaus die stetig zunehmenden Monopolstrukturen von
Verlagen und damit einhergehendeVeränderungen ihrer
Geschäftsmodelle sowie der zunehmende Einsatz
vonKI-basierten Tools.Zur Publikation ihrer
Forschungsergebnisse liefern Forschende Wissen, meist inForm
druckfertiger Manuskripte an Publikationsdienstleister.
Forschende ermöglichendies als Teil ihrer
wissenschaftlichen Arbeit, für die Verlage kostenfrei. Die
Qualitätssicherungder wissenschaftlichen Manuskripte durch
Wahrnehmung herausgeberischeroder begutachtender
Tätigkeiten bei wissenschaftlichen Fachzeitschriften
erfolgtebenfalls in diesem Rahmen. Wissenschaftliche
Institutionen und ihre Mitarbeitendenliefern den Verlagen
aber nicht nur diese „Rohstoffe”, auf denen höchst
lukrativeGeschäftsmodelle aufbauen; sie bezahlen die
Verlage paradoxerweise zudem fürZugänge zu ebendiesen.
Institutionen in Deutschland wenden für die
Dienstleistungendieser Anbieter jährlich eine dreistellige
Millionensumme auf; weltweit betrachtet istdas
Geschäftsfeld des akademischen Publizierens mittlerweile
ein Milliardenmarkt.Transformationsverträge mit großen
kommerziellen Anbietern schaffen zwarVorteile für die
Wissenschaft im Sinn von offener Zugänglichkeit zu
wissenschaftlichenFachartikeln, befördern aber weitere
Marktmonopole. Transformationsverträgesind als
Zwischenschritt zu notwendigen strukturellen Reformen
einzuschätzen undweiterzuentwickeln, jedoch nicht als
dauerhafte Lösungen zu begreifen. Das ursprünglicheZiel,
mittels transformativer Verträge einen flächendeckenden
Wechsel zu reinenOpen Access-Modellen zu befördern, wurde
bisher verfehlt.},
cin = {L},
cid = {I:(DE-H253)L-20120731},
pnm = {899 - ohne Topic (POF4-899)},
pid = {G:(DE-HGF)POF4-899},
experiment = {EXP:(DE-MLZ)NOSPEC-20140101},
typ = {PUB:(DE-HGF)29},
doi = {10.48440/OS.HELMHOLTZ.073},
url = {https://bib-pubdb1.desy.de/record/605053},
}