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@INPROCEEDINGS{Reisgen:602464,
author = {Reisgen, Uwe and Mäde, Konrad and Akyel, Fatma and Sharma,
Rahul and Olschok, Simon and Gamerdinger, Maximilian and
Evers, Timm and Abreu Faria, Guilherme and Dovzhenko, Gleb},
title = {{I}n-{S}itu {D}ehnungsbestimmung mittels energiedispersiver
{R}öntgenbeugung während des {L}aserschweißens},
publisher = {Universitätsbibliothek der TU Clausthal},
reportid = {PUBDB-2024-00606},
pages = {12},
year = {2023},
abstract = {Der Umgang mit Schweißeigenspannungen und -verzug
erfordert detaillierte Werkstoff- und Prozesskenntnis.
Vielfältige Randbedingungen bei Schmelzschweißprozessen
erschweren die Kontrolle von Bauteileigenschaften
zusätzlich. Insbesondere die Entstehung von Eigenspannungen
als Folge lokaler Erwärmung durch eine konzentrierte
Wärmequelle, wie sie meist zum Schmelzschweißen verwendet
wird, ist aufgrund der hohen Temperaturgradienten und des
hochdynamischen Prozessverhaltens bisher nicht prozessnah
erfasst und verstanden. Hierfür werden Schweißversuche mit
unterschiedlichen technischen Werkstoffen durchgeführt.
Stellvertretend wird ein hochlegierter X5CrNi18-10 Stahl
verwendet, da dieser nach der Erstarrung keine Umwandlung
von Austenit zu Ferrit durchläuft. Es werden einseitig
Blindraupen ohne Zufuhr von Schweißzusatz geschweißt. Die
erzeugten elastischen Dehnungen im Werkstoff werden mittels
Synchrotron-Strahlung in-Situ beobachtet. Für die
Bestimmung elastischer Dehnungen im Bauteilinneren wird ein
energiedispersiver transmissiver Ansatz verwendet. Hierbei
wird durch ein Blendensystem ein Messvolumen innerhalb des
Werkstücks festgelegt. Durch geeignete Anordnung der
Detektoren wird die Veränderung der erzeugten
Beugungsspektren verfolgt. Die hohe Flussdichte der
verwendeten Röntgenstrahlung zusammen mit der
Versuchsanordnung ermöglicht bei wiederholter Durchführung
der Versuche eine Kartierung der lokalen Dehnung relativ zur
Position des Schmelzbades. Die im Bauteil verbleibende
Eigenspannung wird anschließend durch Aufzeichnung der
Dehnungsänderungen im statischen Zustand während der
Abkühlung erfasst. Eine Interpolation der gewählten
Messpunkte gibt anschließend ein Bild über die Entstehung
von Eigenspannungen in der gewählten Versuchsanordnung. Es
konnte gezeigt werden, dass die gewählte Methode, eine
zerstörungsfreie Auswertung von Dehnungen mittels
energiedispersiver Röntgenbeugung ermöglicht und somit
Einflüsse verschiedener Randbedingungen auf die Entwicklung
von Eigenspannungen charakterisiert werden können. Die
erzielten Dehnungskarten zeigen im Gegensatz zu bisherigen
Versuchen einen kontinuierlichen Dehnungsverlauf, wie er in
den Bauteilen zu erwarten ist.},
month = {Feb},
date = {2023-02-23},
organization = {5. Symposium Material Technology,
Clausthal (Germany), 23 Feb 2023 - 24
Feb 2023},
cin = {DOOR ; HAS-User / Hereon},
cid = {I:(DE-H253)HAS-User-20120731 / I:(DE-H253)Hereon-20210428},
pnm = {6G3 - PETRA III (DESY) (POF4-6G3) / FS-Proposal: I-20210328
(I-20210328)},
pid = {G:(DE-HGF)POF4-6G3 / G:(DE-H253)I-20210328},
experiment = {EXP:(DE-H253)P-P61.1-20150101},
typ = {PUB:(DE-HGF)8},
doi = {10.21268/20230628-5},
url = {https://bib-pubdb1.desy.de/record/602464},
}