%0 Conference Paper
%A Stipp, Michael
%T Wie entstehen Erdbeben und Tsunamis? Forschung mit Bohrschiffen am pazifischen Feuerring
%I GEOMAR Kiel
%M PUBDB-2015-00772
%D 2014
%X Ecuador 1906, Kamschatka (Russland) 1952, Valdivia (Chile) 1960, Alaska (USA) 1964, Maule (Chile) 2010, Tohoku (Japan) 2011 – alle diese Erdbeben haben zwei Dinge gemeinsam. Sie gehören zu den stärksten bisher gemessenen Erdbeben auf unserem Planeten. Und sie ereigneten sich alle rund um den Pazifik, am sogenannten „Pazifischen Feuerring“. Da die meisten Bebenherde dort unter dem Meeresboden liegen, können sie außerdem zerstörerische Tsunamis auslösen. Damit gehören die Küstenländer rund um den Pazifik zu den am meisten von Naturkatastrophen bedrohten Regionen der Erde. Doch was genau ein Megabeben auslöst, ist nach wie vor unbekannt.Um diese Wissenslücke langfristig zu schließen, untersucht das IODP, das Internationale Ozean-Tiefbohrprogramm, mit großen Bohrschiffen die Entstehungsgebiete von Megabeben im Pazifik. Auch das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel beteiligt sich an den aktuellen Projekten vor der Küste Japans und vor der Küste Costa Ricas.In seinem Vortrag „Wie entstehen Erdbeben und Tsunamis? Forschung mit Bohrschiffen am pazifischen Feuerring“ berichet der Geologe Dr. Michael Stipp von diesen Projekten und stellt erste Ergebnisse daraus vor. Dabei erklärt er die jeweilige plattentektonische Situation und erläutert mögliche Mechanismen, die Erdbeben und Tsunamis auslösen können. Außerdem geht er auf die Hintergründe des IODP ein, das unter verschiedenen Namen seit 1968 existiert und damit das weltweit größte und langandauerndste internationale Forschungsprogramm in den Geowissenschaften ist.
%B Öffentliche Vortragsreihe "WissenSchaffen" am GEOMAR
%C 7 Jul 2014 - 7 Jul 2014, Kiel (Gemany)
Y2 7 Jul 2014 - 7 Jul 2014
M2 Kiel, Gemany
%F PUB:(DE-HGF)31
%9 Talk (non-conference)
%U https://bib-pubdb1.desy.de/record/206267