Note: Die mikroskopische Detektion und Lokalisierung von Molekülen in fixierten und vitalen biologischen Proben mit Hilfe von Fluoreszenzmarkern ist zu einem Standardansatz in den Lebenswissenschaften geworden. Die Fluoreszenzmikroskopie bietet eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung. Unter den verfügbaren Detektionsmethoden hat sich die konfokale Laser-Scanning-Mikroskopie fest etabliert, um Fluoreszenzmarker in 3D zu lokalisieren und ihre Verteilung über die Zeit zu verfolgen. Gruppen der Graduiertenschule GRK2415 (ME3T) und der Medizinisch-Technischen Institute (MTI; Institute für Anatomie und Pharmakologie) an der Uniklinik RWTH Aachen nutzen die konfokale Laser-Scanning-Mikroskopie intensiv für ihre Forschung, die ein breites Themenspektrum von Zell- und Entwicklungsbiologie, Mechanobiologie, Pharmakologie, Neurowissenschaften bis hin zu Krankheitsmechanismen unter Verwendung verschiedener Modellsysteme (primäre Zellen, iPSCs, Zelllinien, Organoide, Mäuse, C. elegans) umfasst. Seit der Installation des derzeit verfügbaren und stark genutzten Mikroskops vor 16 Jahren haben bedeutende technologische Fortschritte stattgefunden. Darüber hinaus läuft der technische Support für dieses Instrument aus. Die gegenwärtigen Projekte werden in erheblichem Maß von den technologischen Verbesserungen profitieren. Tests mit Proben aus unserem Labor haben gezeigt, dass sie zu einer erheblichen Steigerung der Empfindlichkeit und Aufnahmegeschwindigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Phototoxizität geführt haben und neue Möglichkeiten für unsere Forschung eröffnen. Das neue Mikroskop-Setup wird wichtig für mehrere drittmittelfinanzierte Studien sein. Diese Projekte erfordern eine hohe Auflösung zur Verfolgung mehrerer Marker auf subzellulärer Ebene in 3D über die Zeit hinweg. Mehrere Laser zusammen mit Airyscan-Technologie erfüllen unsere Bedürfnisse und ermöglichen die notwendige Geschwindigkeit sowie räumlich-zeitliche Auflösung. Die Mikroskopeinheit muss für Lebend-Zell-Mikroskopie sowie Photobleichen und Photoaktivierungs-Experimente geeignet sein. Die Aufstellung des Mikroskops im MTI-Gebäude ist entscheidend, um den Transport und die Manipulation genetisch veränderter Proben (S1/S2) vor Ort zu ermöglichen. Die Mikroskopeinheit wird Teil der Plattform für Advanced Light Microscopy Aachen (ALMA) des Uniklinikums Aachen sein.
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Record created 2025-07-03, last modified 2025-07-15