DFG project G:(GEPRIS)227070813

Einfluss der Ultrastruktur auf die Fraktureigenschaften humanen Knochengewebes in physiologischen und pathologischen Zuständen

CoordinatorProfessor Dr. Björn Busse
Grant period2013 - 2018
Funding bodyDeutsche Forschungsgemeinschaft
 DFG
IdentifierG:(GEPRIS)227070813

Note: Krankheits- und altersbedingte Veränderungen des muskuloskelettalen Systems können zu einem erhöhten Frakturrisiko führen. Besonders ältere Menschen leiden unter Frakturen, die in der Folge die Lebensqualität negativ beeinflussen und die Mortalität erhöhen. In klinischen Untersuchungen werden Knochensubstanzverluste seit langem als Prädiktor für das Risiko von Frakturen angesehen. Allerdings sind erhöhte Frakturrisiken im Alter oder im Falle von Skeletterkrankungen nicht allein auf Verluste der Knochensubstanz zurückzuführen. Ganz wesentlich beeinflussen auch Veränderungen der ossären Morphologie und Komposition die Frakturresistenz. Aus diesem Grund wird die Summe aller Eigenschaften, die dem Knochengewebe Festigkeit und Schutz vor Frakturen verleihen, als Knochenqualität definiert. Der Knochenaufbau basiert auf hierarchisch aufgebauten Ebenen, die von der Nanometerebene, wie z.B. Kollagenfasern und Mineralpartikel (<500 nm) über die Mikrostrukturebene von Lamellen und Osteozytenlakunen (3-20 μm) bis hin zu Osteonen, Havers’schen Gefäßen und einzelnen Trabekeln (100-300 μm) reichen, wobei letztere Entitäten das makroskopische Bild der Knochenstruktur (>3 mm) prägen. Die geplanten Analysen alters- und krankheitsbedingter Veränderungen in den einzelnen hierarchisch aufgebauten Ebenen sollen zu einem besseren Verständnis der Mechanismen und Bedingungen führen, die ein erhöhtes Frakturrisiko verursachen.Hierfü
   

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 Record created 2023-02-02, last modified 2024-09-27



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