GSC 21: Karlsruher Graduiertenschule für Optik und Photonik
Coordinator
Professor Dr. Ulrich Lemmer
Grant period
2006 - 2019
Funding body
Deutsche Forschungsgemeinschaft
DFG
Identifier
G:(GEPRIS)24080877
Note: Angetrieben durch faszinierende wissenschaftliche Herausforderungen, unerwartete Entdeckungen und nicht zuletzt durch einen Markt, der jährliche Umsätze von mehr als 100 Milliarden Euro erwirtschaftet, ermöglichen und fördern Optik und Photonik andere Disziplinen, wie die Physik, Chemie, Biologie sowie die Elektrotechnik und den Maschinenbau. Deutschland - wie die meisten anderen Staaten - hat im universitären Ausbildungssystem in diesem Bereich leider ein beträchtliches Defizit. Die Graduiertenschule Optik und Photonik Karlsruhe (KSOP) etabliert daher einen neuartigen Masterstudiengang, finanziert durch die Universität Karlsruhe (TH), und eine spezielle Doktorandenausbildung, gefördert durch die Exzellenzinitiative. An der Schnittstelle zwischen Natur- und Ingenieurwissenschaften sollen Nachwuchsführungskräfte für den akademischen und industriellen Bereich generiert werden. Die KSOP wird von zwölf Professoren und mehr als zehn weiteren Antragstellern der oben genannten Fakultäten und den Partnerinstitutionen getragen. Die KSOP-Forschungsfelder sind: Materialien der Photonik und Bauelemente, moderne Spektroskopie, biomedizinische Photonik und optische Systeme. Die dreijährige Promotionsphase umfasst das eigentliche Forschungsprojekt, technische und wissenschaftliche Wahlpflicht-Module und Management-Module. Eine Reihe von technischen und wissenschaftlichen Modulen ist bereits in den vier KSOP-Forschungsfeldern entwickelt worden. Jedes technische Modul ist ein zweiwöchiger praktisch orientierter Kompaktkurs auf einem für die Forschung relevanten Gebiet. Zusätzlich sollen Management-Fertigkeiten vermittelt werden. Dies erfolgt innerhalb der - als Teil des International Departments der Universität Karlsruhe (TH) etablierten - Hector School of Engineering and Management. Neben den verschiedenen Mentoring-Konzepten kommt auch der disziplinübergreifenden Vernetzung der in unterschiedlichen Instituten beheimaten Doktoranden eine große Bedeutung zu. Diese wird einerseits durch die gemeinsame Teilnahme an den Modulen sichergestellt, andererseits stimulieren regelmäßige Arbeitsgruppen den Austausch zwischen den Doktoranden.
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Record created 2023-02-02, last modified 2024-09-27